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Irans Wirtschaft
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Die strukturellen Probleme des Landes, die schleppende Privatisierung der Wirtschaft, die wuchernde Bürokratie und die defizitären Staatsbetriebe, machen dem Iran zu schaffen. Ein Auslandsinvestitionsschutzgesetz wurde Mitte 2001 vom Wächterrat verworfen, so dass ausländische Hilfe zum Umbau der Wirtschaft weg vom Öl auch in Zukunft ausbleiben wird. |
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Zahlen, Daten, Fakten zur Wirtschaft im Iran
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Währung: 1 Rial (Rl.) Bruttoinlandsprodukt (BIP): 89,99 Mrd. US$ Zuwachsrate: 3,6 % BIP/Kopf: 5.531 US$ Anteil am BIP: Landwirtschaft 21%, Industrie 31%, Dienstleistungen 48%
Arbeitslosigkeit: 15% Inflationsrate: 18,5% Staatseinnahmen: 52,81 Mrd. US$ Staatsausgaben: 54,38 Mrd. US$ Zahlungsbilanzdefizit: 1,9 Mrd. US$ Auslandsverschuldung: 10,36 Mrd. US$
Empf. Hilfsgelder: 161 Mio. US$. Ausl.Direktinvestitionen: 24 Mio. US$
Energie: Produktion: 232,48 Mio. t ÖE Export: 115,86 Mio. t ÖE Verbrauch: 111,2 Mio. t ÖE Anteil am Verbrauch: Öl 53,6 %, Erdgas 45,1 %, sonstige 1,3 % |
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Die Landwirtschaft im Iran
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Nutzfläche 11,6 %, von der Anbaufläche bewässert 39,8 %. Erzeugt werden hauptsächlich Frischobst, Getreide, Zuckerrüben und Zuckerrohr. Bedeutend: Schaf-, Rinder- und Geflügelzucht sowie die Fischerei (Kaviar). Bewaldet: etwa 73.000 km2, keine Rodung. |
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Die Industrie im Iran
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Die vorsichtige Liberalisierung hat in den letzten Jahren die wichtigsten Wirschaftsbranchen erreicht. Erdöl- und Erdöl verarbeitende Industrie unterliegen, ebenso wie Banken und Versicherungen, noch staatlicher Kontrolle, aber Buy-back-Projekte ausländischer Firmen, beispielsweise mit Raffinerien, sind seit März 1999 möglich: Investitionen können aus Fördereinnahmen refinanziert werden. Auf Grund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit verlangt Iran jetzt Garantien, dass die neu erschlossenen Felder auch tatsächlich die versprochenen Mengen Öl liefern. Rohstoffe: Erdöl, zweitgrößte Erdgasreserven der Welt, Eisenerz, Kohle, Magnesium, Gips, Kupfer. Außenwirtschaft:
Handelsbilanz: 6,22 Mrd. US$. Export: 19,73 Mrd. US$, davon 82,5 % Öl und Gas, 7,5 % agrar- und traditionelle Produkte (vor allem Teppiche, Nüsse, Pistazien). Hauptexportländer: Großbritannien (16,8 %), Japan (15,7 %), Italien (8,6 %). Import: 13,51 Mrd. US$, davon 44,3 % Maschinen und Transportmittel, 17,6 % industr. Vorprodukte (die Hälfte davon Eisen und Stahl), 12,4 % Chemie und Arzneien. Hauptlieferländer: Deutschland (11,6 %), Italien (8,3 %), Japan (7 %). |
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Der Tourismus im Iran
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Auch der Tourismus spielt mitlerweile eine wirtschaftliche Rolle im Iran. So kamen 1999 1,17 Millionen ausländische Besucher ins Land, daraus ergaben sich Einnahmen in Höhe von ca. 662 Mio. US$. Kontaktadressen Handelsabteilung der Iranischen Botschaft Podbielskiallee 65-67 D-14195 Berlin Tel: (030) 84 35 34 55 Fax: (030) 84 35 30. Deutsch-Iranische Handelskammer e. V. Große Reichenstraße 14 D-20547 Hamburg Tel: (040) 44 08 47 Fax: (040) 45 03 67 77 Internet: www.dihkev.de Handelsabteilung der Iranischen Botschaft Jaurèsgasse 9 A-1030 Wien Tel: (01) 712 26 57-214/-215/-216 Fax: (021) 713 57 33 Handelsabteilung der Iranischen Botschaft Thunstraße 68 CH-3006 Bern Tel: (031) 351 08 01/02 Fax: (031) 351 56 52 Irano-German Chamber of Industry and Commerce Khaled Eslambouli Avenue 19th Street, No. 21, 1st Floor IR-1538 Teheran PO Box 14155-3478 IR-15139 Teheran Tel: (021) 871 22 30, 871 52 10 Fax: (021) 871 11 23 E-Mail: [email protected] Export Promotion Centre PO Box 1148 Tadjrish Dr Chamran Highway IR-Teheran Tel: (021) 2 19 11 Fax: (021) 204 28 58, 204 57 33 Internet: www.iran-export.com |
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